Merchandise ist längst mehr als eine nette Beigabe bei Messen oder Events. In vielen Unternehmen entwickelt es sich zu einem strategischen Werkzeug, das besonders im HR-Bereich eine immer größere Rolle spielt. Ob beim Onboarding, zur Stärkung der Mitarbeiterbindung oder für ein authentisches Employer Branding – gebrandete Produkte können einen enormen Einfluss auf Kultur und Zusammenhalt haben.
Doch gerade HR-Einsteiger stehen oft vor der Frage:
„Wie wähle ich eigentlich sinnvolles Firmen-Merch aus?“
Dieser Leitfaden gibt dir einen umfassenden Überblick – verständlich, praxisnah und perfekt für alle, die neu in das Thema eintauchen.
Lange galt Merchandise als klassisches Marketinginstrument. Heute zeigt sich jedoch: HR nutzt Werbeartikel mindestens genauso stark – und oft sogar wirkungsvoller.
Dafür gibt es klare Gründe:
Merchandise ist plötzlich ein emotionales Werkzeug, mit dem sich jede dieser Herausforderungen positiv beeinflussen lässt.
Wenn Mitarbeitende eine hochwertige Trinkflasche, einen Hoodie oder ein personalisiertes Notebook erhalten, entsteht etwas, das digital kaum erreichbar ist: ein spürbarer Moment von Wertschätzung.
Du musst nicht hunderte Produkte kennen – aber die wichtigsten Kategorien solltest du unterscheiden können.
Vor allem HR-Verantwortliche profitieren von einem Überblick über Produkte, die oft genutzt werden, lange halten und echte Wirkung erzeugen.
Beispiele: Hoodies, Shirts, Caps, Mützen, Jacken
Warum sie funktionieren:
Kleidung erzeugt ein Wir-Gefühl. Sie wird getragen – im Büro, beim Sport, im Homeoffice oder auf Team-Events. Dadurch wird die Marke lebendig und sichtbar.
HR-Mehrwert:
Wichtig:
Immer auf Größen, Unisex-Schnitte, Komfort und Nachhaltigkeit achten.
Beispiele: Edelstahlflaschen, Thermobecher, Keramiktassen, Emaille-Becher
Warum beliebt:
Trinkflaschen und Becher begleiten Mitarbeitende täglich – ein idealer Touchpoint für Branding. Außerdem passen sie perfekt zu Nachhaltigkeitsinitiativen und modernen Arbeitsumgebungen.
HR-Mehrwert:
Beispiele: Notizbücher, Journals, Stifte, Planer
Warum wichtig:
Sie sind universell einsetzbar – vom Workshop über Meetings bis ins Homeoffice.
Kaum ein Artikel vermittelt so viel „Professionalität“ wie ein gut gemachtes Firmenjournal.
HR-Mehrwert:
Beispiele: Laptop-Sleeves, Mauspads, Desk-Mats, Ladestationen
Warum sinnvoll:
Viele Mitarbeitende arbeiten hybrid. Physische Produkte für das Homeoffice schenken Komfort und vermitteln Zugehörigkeit – egal, von wo aus gearbeitet wird.
HR-Mehrwert:
Beispiele: Samenpapier, Recycling-Notizbücher, rPET-Beutel, Glasflaschen
Warum sie im Trend sind:
Nachhaltigkeit ist längst kein optionales Thema mehr. Unternehmen, die ökologische Werbeartikel nutzen, zeigen Haltung – intern und extern.
HR-Mehrwert:
Wer zum ersten Mal Merchandise bestellt, stolpert automatisch über Begriffe wie „Siebdruck“, „Lasergravur“ oder „Sublimation“.
Hier kommt die einfache und verständliche Übersicht:
Farbe wird durch ein feinmaschiges Sieb direkt auf das Material gedrückt.
Ideal für: Textilien, Taschen
Stärken: langlebig, kräftige Farben, ideal für große Stückzahlen
Limitierung: keine feinen Farbverläufe
Perfekt für Teams und Events.
Wie ein hochwertiger Drucker – ideal für komplexe Motive.
Ideal für: Notizbücher, Textilien in kleinen Mengen
Stärken: fotorealistisch, ideal für viele Farben
Limitierung: Haltbarkeit variiert
Gut für moderne, bunt gestaltete Designs.
Das Motiv wird in Stoff eingestickt – sehr edel.
Ideal für: Hoodies, Caps, Jacken
Stärken: wirkt hochwertig, extrem langlebig
Limitierung: nicht für feine Details
Perfekt für hochwertige Mitarbeitergeschenke.
Ein Laser trägt die Oberfläche ab und erzeugt ein feines, farbloses Logo.
Ideal für: Metallflaschen, Stifte, Thermobecher
Stärken: sehr langlebig, edler Look
Limitierung: keine Farben
Optimal für Premium-Geschenke.
Die Farbe wird ins Material eingedampft – besonders langlebig.
Ideal für: Tassen, Polyestertextilien
Stärken: farbintensiv, fotorealistisch
Limitierung: nur auf bestimmten Materialien möglich
Besonders geeignet für volle Farbdrucke auf Tassen.
Merchandise ist kein Pflichtprogramm – es ist ein Kulturwerkzeug.
Wenn du es bewusst einsetzt, erreichst du damit zentrale HR-Ziele.
Ein Arbeitgeber, der neue Teammitglieder mit einer personalisierten Box begrüßt, sendet eine klare Botschaft:
„Du bist uns wichtig – und wir haben uns vorbereitet.“
Ein gutes Onboarding-Set erhöht:
Ein kleiner Moment der Anerkennung wirkt oft stärker als große Benefits.
Ein saisonales Geschenk, ein Winterpaket oder ein kleines Dankeschön nach einem intensiven Projekt zeigt Wertschätzung – und Wertschätzung ist der Nr.-1-Treiber für Mitarbeiterbindung.
Merchandise ist sichtbares Employer Branding.
Menschen tragen es, fotografieren es, teilen es, nutzen es.
Das sorgt für organische Reichweite und steigert die Attraktivität für Bewerbende.
Physische Geschenke schaffen Nähe dort, wo digitale Kommunikation endet.
Eine einfache Box kann Homeoffice isolierte Momente durchbrechen und Teamgeist schaffen.
Merch in Bewerbungsphasen zeigt Professionalität – insbesondere bei:
Wenn Bewerber spüren, dass Unternehmen sich Mühe geben, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Zusage.
Diese Produkte sind beliebt, vielseitig und haben eine hohe Wertschätzung.
Hoodies, Trinkflaschen, Notizbücher und nachhaltige Accessoires gehören zu den beliebtesten Artikeln – vor allem im Onboarding und für Teamaktionen.
Je nach Anlass zwischen 20 und 70 Euro pro Person. Für Premium-Pakete auch mehr.
Siebdruck und Stickerei gehören zu den beliebtesten und langlebigsten Varianten.
Weil es das Employer Branding stärkt und Mitarbeitende bewusstere Produktentscheidungen erwarten.
Durch physische Wertschätzung, sichtbare Teamidentität und emotionale Erlebnisse, die über den Alltag hinaus wirken.